Innenausstattung
Wie viele andere Dorfkirchen auch, wurde die Friedhofskirche im Laufe der Zeit „barockisiert“. Somit weisen einige Ausstattungsgegenstände diesen Stil auf. Hierzu zählen die Orgel, die Kanzel, sowie der Hochaltar, wobei dieser klassizistische Elemente aufweist. Selbst die Sichtseite der Empore wurde dem Barock angepasst.
Muttergottes und Hl. Dionysius
Diese beiden Plastiken, jeweils auf den Seitenaltären, sind Kopien der ursprünglichen Figuren. Die Orginalplastiken werden dem Meister des „Heinstetter Altars“ zugeschrieben. Sie dürften um das Jahr 1510 entstanden sein. Aus Sicherheitsgründen wurden diese beiden Figuren 1934 in die neue Dorfkirche gebracht.
Hochaltar
Das Bild im Hochaltar zeigt die Verkündigung Mariens. Die Plastik davor, steht über dem Tabernakel, und zeigt einen Pelikan, der sich mit dem Schnabel die Brust aufhackt, um seine Jungen zu füttern.
Die Gemälde neben dem Hochaltar an der Rückwand des Chorraumes, stammen aus dem Kloster Stetten im Gnadental. Geschätzt werden sie auf das Herstellungsjahr 1471, das Kloster selbst wurde im Jahre 1801 aufgelöst und dürften somit um diesen Zeitraum in die Friedhofskirche verbracht worden sein. Beide Bilder sind Öl auf Leinwand und zeigen die Abbildungen des Hl. Antonius (linkes Bild) und des Hl. Franziskus (rechtes Bild).